Fadeaway von Anabelle Stehl - Rezension

Heute folgt meine Rezension zum zweiten Teil der Away-Reihe, "Fadeaway", von Anabelle Stehl! Vielen Dank an die Bloggerjury und den Lyx Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!


(Werbung/Rezensionsexrmplar)



Titel: Fadeaway

Autor: Anabelle Stehl

Herausgeber: Lxy

Erscheinungsdatum: 26.03.2021

Einband: Paperback

ISBN: 978-3-7363-1479-5

Preis: 12,90 Euro


Klappentext:

Die Vergangenheit hinter sich lassen – das ist Kyras größter Wunsch, als sie ihr Psychologiestudium in Berlin beginnt. Auch wenn sie nicht vergessen kann, was geschehen ist, so will sie sich von nun an dafür einsetzen, dass andere nicht das gleiche Schicksal ereilt wie sie. In einem feministischen Podcast macht sie daher regelmäßig auf Missstände an ihrer Uni aufmerksam. Niemand weiß, dass sie diejenige ist, die hinter dem erfolgreichen Format steckt – niemand bis auf Milan, der plötzlich in ihrem Aufnahmestudio steht und der ihr Herz gefährlich höher schlagen lässt. Dabei ist Milan genau die Sorte Mann, die Kyra eigentlich meiden wollte ...


Meine Meinung:

Anfangs hat mir bei "Fadeaway" etwas gefehlt. Allerdings konnte ich zunächst gar nicht sagen, was das war. Der Schreibstil war locker und flüssig, ließ sich gut lesen, und die Charaktere waren sympathisch. Rückblickend weiß ich jedoch, was es war, das verhindert hat, dass ich in dem Buch vorankomme: Der Funke. Es war der Funke, der gefehlt hat. Jener, der dafür sorgt, dass man geradezu in die Geschichte gesaugt wird und nicht mehr in der Lage ist, das Buch aus der Hand zu legen.

Dieser ist erst nach knapp 200 Seiten auf mich übergesprungen. Erst, als die Dinge mit Kyras Podcast Fahrt aufgenommen haben, und der Spannungsbogen wieder deutlicher zu spüren war, konnte das Buch mich richtig fesseln. Ab diesem Moment habe ich "Fadeaway" in einem Rutsch durchgelesen.

Am besten gefallen haben mir die Ausschnitte des Podcast. Diese Geschichten, die dort erzählt wurden, waren so unglaublich wichtig, dass ich am liebsten jedes einzelne Wort unterstrichen hätte! 

Die Protagonistin Kyra ist eine Figur, die man nur mögen kann. Obwohl sie mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, ist sie mutig und selbstbewusst. Sie scheut sich nicht dafür, auf Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Milan ist, bis zu dem Moment, in dem er Kyra trifft, fokussiert auf seine Karriere und überzeugt davon, dass eine Freundin das Letzte ist, was er jetzt gebrauchen kann. Die Szenen, wo die beiden aufeinander getroffen sind, waren sehr unterhaltsam und ich habe sie richtig gerne gelesen. Allerdings hat mich an der Beziehung der beiden gestört, dass die Verbindung zwischen ihnen nicht ganz greifbar war. Ich konnte nicht verstehen, worauf diese basiert und warum eine Anziehungskraft zwischen ihnen besteht. 


Fazit:

"Fadeaway" war anfangs etwas holprig für mich und es gibt einige Dinge, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Abgesehen davon konnte das Buch aber mit einem lockeren Schreibstil und der wichtigen Thematik des Feminismus überzeugen.

3/5 Sterne💫

Hier geht's zum Buch.

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